FV 1912 Wiesental – KSC II 1:3 Torschütze: Markus Haller
Selbst die kritischsten Wiesentaler Fußballfans waren mit dem Auftritt der Kreisliga-Mannschaft des FV 1912 Wiesental gegen den Oberligisten KSC II mehr als zufrieden. Am Ende stand für die Schützlinge von FV-Trainer Stefan Ronecker zwar eine knappe 1:3-Niederlage, aber die Leistung der auf mehreren Positionen neu formierten Zwölfer war mehr als respektabel. Eine „neue“ Mannschaft prä-sentierte auch der Karlsruher SC. „Nach dem Zwangsabstieg in die Oberliga sind nur noch vier Stammspieler geblieben“, argumentierte KSC-Betreuer und FV-Ehrenmitglied Gregor Krämer, der wesentlich dazu beigetragen hat, dass die zweite Mannschaft des Karlsruher SC anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der Zwölfer nach Wiesental gekommen ist. Gekommen sind zu diesem Spiel auch zahlreiche Zuschauer, die bei (endlich) bestem Fußballwetter einen angenehmen Montagabend mit spannenden Begegnungen erlebten.

Gegen den Oberligisten dominierte die Ronecker-Elf sogar in der Anfangsviertelstunde und kam auch zu der einen oder anderen Torchance. Mit zunehmender Spieldauer diktierte aber die junge Gästemannschaft immer deutlicher das Geschehen, ohne die sattelfeste FV-Abwehr um Kapitän Sascha Braun sowie die Routiniers Thierry Nguiessi und Sebastian Blau aus den Angeln zu heben. Dennoch gingen die Gäste kurz vor dem Seitenwechsel in Führung, die sie im zweiten Durchgang auf 2:0 ausbauen konnten. Mit einem herrlichen Kopfballtreffer sorgte FV-Torjäger Markus Haller Mitte der zweiten Halbzeit für den Anschluss, ehe wenig später fast noch der Ausgleich geglückt wäre. Stattdessen erzielten die Karlsruher in der Schlussphase noch ihren dritten Treffer zum 1:3-Endstand. Die Leistungen beider Mannschaften wurden von den Zuschauern mit langanhaltendem Beifall quittiert.

Folgende 17 Spieler kamen zum Einsatz: Daniel Schönhals, René Herberger, Thierry Nguiessi, Claudio Ritter, Sebastian Blau, Robin Marton, Sascha Braun, Nils Marton, Vitali Hepting, Yunus Karamanli, Janik Busam, Nicolai Paschke, Mehmed Kirici, Dominik Huber, Markus Haller, Marius Wäckerle, Kushtrim Ajdini, Elie Fotso Todjom