Spvgg Oberhausen – FV 1912 Wiesental 2:3 Tore: Enes Karamanli, Wessam Noureddine, Yunus Karamanli

Foto: Yunus Karamanli war in Oberhausen einer der besten FV-Spieler

Gegen eine stark ersatzgeschwächte Oberhausener Mannschaft mussten die Schützlinge von FV-Trainer Sebastian Gau nur in den Schlussminuten etwas zittern, ehe der verdiente 3:2-Auswärtssieg unter Dach und Fach war. Dabei sahen die spieltechnisch besseren Zwölfer nach einer 3:0-Führung bereits wie der sichere Sieger aus. Dann aber sorgte ein Wiesentaler Eigentor sowie ein Handelfmeter in der Schlussminute nochmals für Aufregung unter den zahlreich aus Wiesental mitgereisten Zuschauern. Die Gau-Elf bestimmte von Beginn an das Geschehen und ging in der 23. Minute durch den jungen Enes Karamanli in Führung, der das Leder nach einer Flanke seines Bruders Yunus unhaltbar in den Torwinkel setzte. Nur zehn Minuten später erhöhte Wessam Noureddine mit einem gefühlvollen Heber über den Oberhausener Torhüter auf 2:0.

Kurz vor dem Pausenpfiff traf der Wiesentaler Torjäger nur den Pfosten. Nach herrlicher Vorarbeit von Enes Karamanli traf sein Bruder Yunus in der 53. Minute zum eigentlich beruhigenden 3:0 für die Zwölfer. Danach verpassten es die spielfreudigen Wiesentaler bei besten Chancen weitere Treffer zu erzielen. Stattdessen traf Dominik Huber (68.) zum Oberhausener Anschlusstreffer ins eigene Netz. In der Schlussminute verwandelte Serkat Semizer einen Handelfmeter zum 2:3-Endstand, wobei den Platzherren in der Nachspielzeit fast noch der Ausgleich geglückt wäre.

Aufstellung: Nicholas Gäng, Deniz Topcu, Andjelko Ivkic, Dominik Huber, Andreas Kraft, Wessam Noureddine, Ömer Demir, Enes Karamanli, Kevin Drexler, Yunus Karamanli, Resul Polat, Marcel Brandenburger, Daniel Zeisel, Timo Heiler, Lars Ullrich, Marvin Hagel