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Zwölfer stellten Weichen für die Zukunft Drucken
Montag, 19 Dezember 2016

Das in Kürze zu Ende gehende Jahr 2016 war für den FV 1912 Wiesental erneut arbeitsreich und von positiven wie negativen Schlagzeilen gekrönt. Dabei steht im Rückblick der völlig überraschende Tod unseres langjährigen Fußball-Managers Kuno Decker ganz oben in der Historie. Bereits vor Monaten hatte der Verstorbene dem Verein seine Zusage gegeben, dass er im März 2017 als Nachfolger von Manfred Schweikert für das Präsidentenamt der Zwölfer kandidieren würde. Wo andernorts über mangelnde Führungskräfte geklagt wird, hat der FV 1912 Wiesental schon bei der Jahreshauptversammlung am 8. April 2016 durch eine Satzungsänderung die Weichen in die Zukunft gestellt. In diesem Personal-Puzzle spielte Kuno Decker als künftiger Präsident eine wichtige, ja sogar die wichtigste Rolle. Das Prinzip der neuen Struktur setzt auf eine Aufteilung der anstehenden vielfältigen Aufgaben des Vereins mit fast 1.700 Mitgliedern in mehrere verantwortlich arbeitende Ressorts.

Neben dem Präsidenten bilden künftig neun Vizepräsidenten das administrative Herzstück des FV 1912 Wiesental. Dabei kann der Verein mit einer Ausnahme bei den nächstjährigen Neuwahlen bereits für alle Ressorts verantwortliche Personen zur Wahl vorschlagen. Jeder Vizepräsident erhält einen Ressortausschuss, der mit kompetenten Personen besetzt sein sollte, die auch nicht unbedingt Mitglied der Zwölfer sein müssen. Das dreiköpfige geschäftsführende Präsidium bilden künftig der Präsident sowie die beiden Vizepräsidenten Verwaltung und Finanzen. Zusammen mit den Vizepräsidenten Wettkampfsport, GYMWELT, Veranstaltungen, Liegenschaften, Öffentlichkeitsarbeit/Marketing, Seniorenarbeit/Personalentwicklung und Jugendarbeit bilden diese zehn Personen das Präsidium. Die fachliche Arbeit wird auch künftig in den einzelnen Abteilungen geleistet, die allerdings in die Ressorts eingebunden sind.

Licht und Schatten im Wettkampfsport
Die beiden wettkampforientierten Sportarten, die der FV 1912 Wiesental in seinem Angebot hat, sind Fußball und Tischtennis. Dabei feierten die dem Verein den Namen gebenden Kicker im Sommer mit der Vizemeisterschaft und der Teilnahme an den Relegationsspielen als Aufsteiger in die Kreisliga einen großen Erfolg. Dass am Ende der mögliche Aufstieg in die Landesliga nicht glückte, wird im Verein keineswegs als Beinbruch betrachtet. Vielmehr fühlen sich die FV-Kicker in der Kreisliga mit seinen vielen Lokalspielen gut aufgehoben. Anders sahen es vor allem junge Eigengewächse, die den Verein im Sommer kurzfristig verlassen haben und damit den Spielerkader der Zwölfer erheblich schwächten. Dadurch rutschten die FV-Kicker in der laufenden Saison ins untere Mittelfeld der Tabelle und müssen sich in der Rückrunde auf den angestrebten Klassenverbleib konzentrieren. Viel Freude bereitet die zweite Mannschaft, die ausschließlich mit in Wiesental wohnhaften Spielern antritt und einen guten Platz in der C-Klasse einnimmt. Einen hervorragenden Zuspruch findet der FV 1912 Wiesental im Schülerbereich der Fußballjugend. Viele Bambinis, fast 50 F-Junioren sowie jeweils zwei Mannschaften bei den E-  und D-Junioren dienen hier als Nachweis. Schwieriger ist die Nachwuchsarbeit bei den Jugendlichen der A-, B- und C-Junioren. In diesen Altersgruppen haben die Zwölfer zusammen mit dem benachbarten TSV Wiesental eine Spielgemeinschaft gebildet.
Ein sportliches Aushängeschild sind seit vielen Jahren die aktiven Tischtennismannschaften. Auch wenn das erste Herrenteam im Sommer den Abstieg aus der Verbandsklasse verkraften musste. Die ohne Verlustpunkt gefeierte Herbstmeisterschaft in der Bezirksliga lassen den sofortigen Wiederaufstieg der Wiesentaler Celluliod-Künstler vermuten. In der Verbandsklasse spielt auch die seit Jahren erfolgreiche Damenmannschaft des FV 1912 Wiesental, die dort wieder einen Spitzenplatz einnimmt. Erfreulich ist auch hier die positive Entwicklung der Schülermannschaft unserer Tischtennis-Abteilung, die ohne Verlustpunkt die Herbstmeisterschaft feiern konnte.

GYMWELT als Herzstück der Zwölfer
Die Entwicklung des FV 1912 Wiesental zum Großverein mit heute fast 1.700 Mitgliedern haben die Zwölfer vor allem ihrem breiten Angebot im Bereich des gesundheits- und fitnessorientierten Sports zu verdanken. Erfreulicherweise hat der Deutsche und Badische Turner-Bund mit der Einführung der GYMWELT hierfür ein Marketing-Instrument geschaffen, das alle wettkampffreien Sportprogramme unter diesem markenrechtlich geschützten Label zusammenfasst. Unter der GYMWELT summieren sich beim FV 1912 Wiesental die über tausend Vereinsmitglieder in den Gruppen und Abteilungen Ski und Freizeitsport, Frauen- und Seniorengymnastik, Power-Men und Ü50-Männergymnastik, Zumba und Body Fit oder Kinderturnen und Tanzen. Sie alle sind dem Badischen Turner-Bund als Mitglieder gemeldet und machen den FV 1912 Wiesental nicht nur zum zweitgrößten Verein des Sportkreises Bruchsal, sondern auch des Kraichturngaus.

Außendarstellung der Zwölfer
„Tue Gutes und rede darüber“ – dieser Titel eines 1961 von Georg-Volkmar Graf Zedtwitz-Arnim veröffentlichten Buches nutzt auch der FV 1912 Wiesental zur Eigenwerbung und Außendarstellung seiner Arbeit. Hierzu zählen die regelmäßigen Veröffentlichungen im Mitteilungsblatt der Stadt Waghäusel sowie die ständig aktualisierte Berichterstattung auf der von Bernd Heim vorbildlich gepflegten Homepage der Zwölfer (www.fv1912wiesental.de)
Auch in Zeiten von Social Media hält der Verein an der bisher geübten Form seiner Öffentlichkeitsarbeit fest. Hinzu kommt im neuen Jahr auch die Herausgabe einer etwa 48 Seiten dicken Vereinsbroschüre, die in A4-Größe zweimal im Jahr nicht nur an die 1.700 Vereinsmitglieder verteilt wird, sondern auch an mehreren öffentlichen Stellen für die Bevölkerung ausgelegt wird. Die erste Ausgabe ist für März 2017 geplant.