Kristian Tomasovic, Fußballchef beim FV 1912 Wiesental, zeigt sich mit dem bisherigen Verlauf der Saison 2016/17 keineswegs zufrieden. „Nach 13 Speilen sin 17 Punkte eindeutig zu wenig“, sagt der Zwölfer-Abteilungsleiter. Dabei verweist er auf den deutlichen Umbruch im Spielerkader zu Beginn der neuen Verbandsrunde. Nach der Vizemeisterschaft im Sommer 2016 und dem in der Relegationsrunde verpassten Aufstieg in die Landesliga hatten vor der Runde gleich mehrere Leistungsträger den Verein verlassen. Abwehrchef Dominik Huber wechselte zum Landesligisten FC Spöck, Ömer Demir nach Rheinsheim, Torjäger Daniel Kaiser zum SV Menzingen sowie Daniel Zeisel  und Deniz Topcu zum FV Hambrücken. Nach Ablauf der offiziellen Wechselfrist verfielen die jungen Eigengewächse Enes Karamanli zum FC Heidelsheim und Samet Türkel (FC Spöck) auch noch den Verlockungen der beiden höherklassigen Landesliga-Teams.

Den sieben Abgängen standen mit Marco Sigmund, Philipp Litzinger, Sven Krauth, Philipp Kneisl, Robin Brecht, Ole Wolkowski und Paul Köstlin auch genau so viele Neuzugänge auf der Transferliste der Zwölfer. Hinzu kam als Nachfolger von Sebastian Gau mit Senad Nadarevic ein neuer Trainer. Die Integration der Spieler sowie verletzungsbedingte Ausfälle erschwerten die Vorbereitung und sorgten für einen eher mäßigen Saisonstart. Hinzu kam, dass sich mit Yunus Karamanli frühzeitig ein weiteres Eigengewächs vom Spielbetrieb abmeldete, das jetzt in der Winterpause zum FC Heidelsheim wechselte. „Dennoch könnten wir fünf bis sechs Punkte mehr auf dem Konto haben“, bilanziert Kristian Tomasovic. Auf mehr Zähler hofft er bei der mit einem Nachholspiel am 18. Februar beim TSV Stettfeld fortgesetzten Rückrunde.