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Mouse ist wieder zu Hause Drucken
Dienstag, 14 März 2017
Der 21-jährige Asylbewerber aus Somalia, der in der vorletzten Woche durch Messerstiche in der Unterführung des Waghäuseler Bahnhofs schwer verletzt wurde, ist Mouse Hashi Abirashid, aktiver Fußballer der zweiten Mannschaft des FV 1912 Wiesental. Deren Trainer Marco Gerhardt besuchte am vergangenen Samstag mit einer Abordnung seines Teams den sympathischen Sportler in der Heidelberger Klinik. „Mousa geht es glücklicherweise schon wieder einigermaßen gut. Er kann stehen, sitzen und auf dem Bauch liegen“, meldete der engagierte Zwölfer-Coach. „Er hatte großes Glück“, bestätigte nach einer mehrstündigen Operation der behandelnde Arzt. Von den drei Messerstichen, die er unvermittelt von einem ihm bekannten Kosovo-Albaner in den Rücken abbekommen hatte, wurden zum Glück zwei davon von der dicken Winterjacke abgeschwächt. Der dritte Stich hinterließ jedoch eine lange und tiefe Wunde. Der verletzte Mouse Hashi Abdirashid wohnt in der Waghäuseler Asylunterkunft. Dort lebte früher auch der seit längerer Zeit in Bruchsal untergebrachte Täter. Weil aber Verwandte des Kosovo-Albaners noch immer in Waghäusel sind, besucht er hin und wieder die dortige Unterkunft.

Auf dem Foto in der Heidelberger Klinik sind Aron Schlottauer, Marco Gerhardt, Mouse Hashi Abirashid, Daniel Speth, Joshua Vidal, Florian Wieczorek und Maurice Mail (v.l.)
Bereits während der Woche konnten die FV-Spieler Joshua Vidal und Aron Schlottauer ihren Mitspieler in der Heidelberger Klinik abholen.
„Mousa ist ein derart grundanständiger junger Mensch, dem wir auch als Verein unbedingt helfen müssen“, betonte Zwölfer-Coach Marco Gerhardt. Beim Besuch in der Klinik übergaben die 1b-Spieler ihrem Teamkollegen ein Deutschland-Trikot mit der Aufschrift „Mousa“ und der Nummer 11. Und natürlich hoffen sie, dass ihr Teamkollege schon bald wieder am Training und Spielbetrieb teilnehmen kann.