Am vergangenen Montag jährte sich zum 90.Mal die Einweihung des damals in der Region modernsten und wahrscheinlich sogar einzigen Vereinsheims. In der Bruchsaler Rundschau wurde darüber in dieser Woche ausführlich berichtet. Der 3.August 1930 war für den 18 Jahre zuvor gegründeten FV 1912 Wiesental ein stolzer Tag und wurde am Anfang der Weltwirtschaftskrise zum Nachweis für die beindruckende Teamleistung eines ganzen Vereins. Insgesamt 45 Jahre lang war das Clubhaus an der Kirrlacher Straße mit Gaststätte, Dusch- und Umkleideräumen sowie einer Hausmeisterwohnung die Heimstätte des FV 1912 Wiesental, ehe nach vierjähriger Bauzeit am 23. Mai 1975 das heutige Zwölfer-Sportzentrum im Gewann „Brühl“ eingeweiht wurde.

Foto: Einweihung des Vereinsheims am 3. August 1930

Wiederaufbau zehn Jahre später
Fast zehn Jahre nach der Einweihung des Vereinsheims an der Kirrlacher Straße sorgte in der Nacht am 14./15. März 1940 ein verheerendes Unwetter für einen erheblichen Schaden am Gebäude. Der Sturm hatte nicht nur das Flachdach heruntergerissen, sondern auch das Obergeschoss fast vollständig zerstört. Wieder waren die fleißigen FV-Mitglieder gefordert, um das Clubhaus während des zweiten Weltkriegs zu sanieren. Der Zusammenhalt innerhalb des Vereins hat Symbolkraft beim FV 1912 Wiesental, der auch beim Bau des zweiten Vereinsheims in den Jahren von 1971 bis 1975 ganz besonders gefordert war.

Foto: Ein Unwetter sorgte 1940 für erheblichen Schaden