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Ehrenmitglied Friedrich Herberger verstorben Drucken
Mittwoch, 04 Januar 2023

Friedrich (Fritz) Herberger, ein naher Verwandter des unvergessenen früheren Fußball-Bundestrainers Seppl Herberger, dessen Vater ja bekanntlich aus Wiesental stammte, war selbst ein begnadeter Kicker und schon immer ein Sympathieträger der Zwölfer. Dabei hat er viele Jahre seines Lebens in den Vereinigten Staaten von Amerika und auch dort die deutsche Fußballmentalität vorgelebt. Mitglied bei den Zwölfern wurde er 1945, ehe er im April 1954, also wenige Wochen vor dem überraschenden Gewinn der Weltmeisterschaft durch die deutsche Nationalmannschaft mit Seppl Herberger als Trainer, nach Amerika ausgewandert ist.
In der Nacht zum 19. Dezember ist Friedrich Herberger im Alter von 91 Jahren an seinem Wohnort in Neustadt an der Weinstraße verstorben.

Foto: Tobias Kolb

Mehrmals besuchte er während seines Amerika-Aufenthaltes seine Heimatgemeinde Wiesental. Im September 1959 war er gar mit der kompletten Mannschaft aus New York gekommen und spielte bei dieser internationalen Begegnung gegen den FV 1912 Wiesental als schneller und torgefährlicher Linksaußen eine Halbzeit in jeder Mannschaft. Auch beim 50-jährigen Vereinsjubiläum der Zwölfer war Friedrich Herberger auf Heimaturlaub und leitete damals als Schiedsrichter vor etwa 4.000 Zuschauern auf dem Sportplatz an der Kirrlacher Straße das unvergessene Spiel der Damen-Auswahl des FV 1912 Wiesental gegen die Fvgg Neudorf.
Viele Jahre später ist Friedrich Herberger wieder dauerhaft nach Wiesental zurückgekehrt, hat mit großem Erfolg und tatkräftiger Unterstützung seiner Familie die Clubhaus-Gaststätte der Zwölfer geführt, war Gründungsmitglied der Ü50-Männergymnastikabteilung und hat den Verein bis heute immer mit Rat und Tat unterstützt.
Vor einigen Jahren ist Friedrich Herberger nach Neustadt an der Weinstraße gezogen, verbrachte dort mit seiner Ehefrau Ria seinen Lebensabend und ist zu vielen Veranstaltungen seines Heimatvereins nach Wiesental gekommen. Das Urnengrab des Verstorbenen befindet sich auf dem Wiesentaler Friedhof.