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Hochgebirgswanderung in den Dolomiten Drucken
Montag, 19 August 2024

Von der viertägigen Wanderung in der Palatgruppe berichtet Ute Knebel

Mit großen Erwartungen starteten die acht Wanderbegeisterten Carola M., Katja S., Ute K., Gerlinde H. Sebastian B., Claus H., Volker V. und Dieter H. am 9. August um 4 Uhr in der Früh die viertägige Wandertour. Ziel war die Palagruppe, der südlichste Teil der Dolomiten.
Nach einer achtstündigen Fahrt nach San Martino di Castrozza nahmen wir die Gondelbahn hoch zur Bergstation Col Verde zum Hochplateau der Palagruppe. Dieses Tafelland aus Felsgestein ist 50 Quadratkilometer groß und befindet sich auf über 2500m Höhe. Als sich der anfängliche Nebel verzogen hatte, war die Aussicht auf die einzigartige Bergwelt atemberaubend. Vorbei an der Schutzhütte „Rifugio Rosetta“ (2578m) ging es ca. 560m bergab, über steinige Wanderwege mit teilweise blühenden Wegrändern und seilgesicherten steilen Bergabschnitten, zur herrlich gelegenen Hütte „Rifugio Pradidali“ (2278m).

Foto: FV-Wandergruppe in den Dolomiten

Bei kühlen Getränken genossen wir die gigantischen Felsformationen. Nach dem Abendessen bestaunten wir den unglaublichen Sonnenuntergang. Während das „Rifugio Pradidali“ bereits schon lange im Schatten lag, reckten sich die spitzen Dolomitengipfel dahinter noch nach den letzten Sonnenstrahlen. Viel Spaß hatten wir bei einem Würfelspiel, wobei wir die Hüttenruhe um 22 Uhr fast verpasst hätten.
Der nächste Tag versprach, wettertechnisch hervorragend zu werden. Der Abstieg von etwa 940 Metern über das Val Canali, eines der schönsten Alpentäler, zum „Rifugio Treviso“ (1660m), war herausfordernd. Die Tour ist anspruchsvoll, aber eine sehr lohnende Hochgebirgsroute. Auf der Terrasse der Hütte angekommen, blickt man auf die dicht bewaldete obere Val Canali. Das Hüttenteam war sehr freundlich, zuvorkommend und wir fühlten uns alle richtig wohl. Dieses Mal wurden wir in zwei Viererzimmer aufgeteilt, in ein „Frauen- und in ein Herrenzimmer“.
Bei herrlichem Wanderwetter ging es am dritten Tag zurück zur Hütte „Rifugio Rosetta“ mit einem Aufstieg von 1300 Höhenmetern zum Passo di Canali (2469m) über Forcella di Miele (2521m).
Belohnt wurden wir wieder mit herrlichen Ausblicken auf die wilden Felszinnen und grünen Täler.
Bei glühender Hitze überquerten wir eine faszinierende Steinwüste, bis wir schließlich auf der „Rifugio Rosetta“ ankamen und uns auf das leckere 3-Gänge-Menü freuten. Gemütlich haben wir den Tag bei einem Glas Wein ausklingen lassen und bestaunten bei Sonnenuntergang die überwältigende Bergkulisse.
Am vieren Tag sind wir nach dem Frühstück hoch zur Bergstation Col Verde gewandert und mit der Gondelbahn ins Tal gefahren. Es waren vier tolle, erlebnisreiche Wandertage und nach einer neunstündigen Heimfahrt hat uns unser Guide Dieter Hellmann wieder gut nach Wiesental zurückgebracht. Herzlichen Dank an Dieter für die hervorragend organisierte Tour!
Alle Tourengängerinnen und Tourengänger können stolz auf ihre erbrachten Wanderleistungen sein.