FV 1912 Wiesental – ATSV Mutschelbach 0:5
Die vom Schiedsrichter durch den unverständlichen Spielabbruch in der Nachspielzeit geklauten drei Punkte mussten bei dem vom Verband angesetzten Flutlichtspiel am vergangenen Mittwochabend auf dem Trainingsplatz des FV 1912 Wiesental an den ehemaligen Oberligisten abgegeben werden. Mit 0:5 unterlagen die Zwölfer recht deutlich den Gästen und beklagten einen unglücklichen Start in die Begegnung.
Bereits nach einer Viertelstunde musste Kristian Bartolovic verletzungsbedingt durch Kadir Alici und vier Zeigerumdrehungen danach Aron Späth durch Jonas Wäckerle ersetzt werden. Der FV-Angreifer hatte nach einem Kopfballduell eine Platzwunde am Hinterkopf und Aron Späth eine Zerrung im Leistenbereich. Zwischen den beiden unfreiwilligen Spielerwechseln erzielte der Mutschelbacher Leon Osmanovic in der 18. Minute für die Gäste die 1:0-Führung. Nach einer halben Stunde musste auch Mustafa Köse das Spielfeld vorzeitig verlassen. Er wurde unterlaufen und beklagte nach dem Aufprall eine Blockade im Rücken, so dass er von Kevin Drexler ersetzt werden musste. Mit ihrem zweiten Treffer in der 24. Minute durch den ehemaligen Östringer Yousuf Adam Freeman sorgten die Gäste bereits für eine Vorentscheidung.
Nur vier Minuten nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit konnte Erdem Altuntas für den ATSV Mutschelbach den dritten Treffer erzielen und damit frühzeitig die erhoffte Aufholjagd der Elf von FV-Trainer Marcel Brenneis beenden. Hinzu kam in der 71. Minute die Gelb-Rote-Karte für den Wiesentaler Jonas Wäckerle. Für den Schlusspunkt zum 0:5 Endstand sorgte ATSV-Torjäger Yousuf Adam Freeman mit seinem zwölften Saisontreffer in der zweiten Minute der Nachspielzeit.
Noch immer vermisst wird beim FV 1912 Wiesental der an einem Infekt erkrankte Spielführer Nikolai Loes. Bleibt zu hoffen, dass nach dem Flutlichtspiel gegen den ATSV Mutschelbach beim Heimspiel am Sonntag gegen den SV Huchenfeld nicht noch weitere Ausfälle zu beklagen sind. Keinen Sahnetag hatte Schiedsrichter Felix Jendritza erwischt, der einige Fouls gegen die Heimelf nicht geahndet hatte.
Aufstellung: André Just, Luis Federolf, Mustafa Köse, Tibor Pflaum, Nico Michelberger, Resul Oral, Enes Karamanli, Aron Späth, Wessam Noureddine, Kristian Bartolovic, Nicola Leberer, Yasin Gick, Kadir Alici, Kevin Drexler, Samet Türkel, Linus Milbich, Isai Milbich, Jonas Wäckerle, Marcel Matic.