FV 1912 Wiesental – FC Odenheim 1:2 Torschütze: Wessam Noureddine

Beim Nachholspiel am Gründonnerstag gegen den FC Odenheim zeigten die Schützlinge von FV-Trainer Senad Nadarevic eine blamable Mannschaftsleistung. Bei der 1:2-Heimniederlage konnten die bis dahin in der Rückrunde noch unbesiegten Zwölfer in keiner Phase der Begegnung an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen. Vor allem im ersten Durchgang zeigte der Wiesentaler Kreisligist einen „unterirdischen Auftritt“, enttäuschten auf der ganzen Linie und konnten den Ball kaum einmal über mehrere Stationen in den eigenen Reihen halten. Demgegenüber agierten die Odenheimer zielstrebig und offensiv, waren vor allem über die linke Angriffsseite gefährlich und enttäuschten lediglich beim Verwerten einer Vielzahl bestens herausgespielter Torchancen. Dem eigenen Glück sowie den guten Paraden von FV-Keeper Nicholas Gäng war es zu verdanken, dass die Gäste nicht schon frühzeitig die Begegnung für sich entscheiden konnten.

Foto: Auch FV-Spielführer Lars Ullrich konnte gegen Odenheim die knappe 1:2-Heimniederlage nicht verhindern.

In der Schlussminute der ersten Halbzeit leistete dann ausgerechnet der bis dahin fehlerlose Wiesentaler Torhüter die entscheidende Vorarbeit zum allerdings längst verdienten Odenheimer Führungstreffer durch Christian Winter. Eine erneute Unachtsamkeit in der FV-Deckung führte in der 65. Minute durch den ehemaligen Kronauer Tzino Mezini zum vorentscheidenden 2:0.
Damit schien die Partie gelaufen, obwohl die Zwölfer in der Schlussviertelstunde das Heft in die Hand nehmen konnten. Zehn Minuten vor dem Spielende zirkelte FV-Torjäger Wessam Noureddine einen Freistoß unhaltbar für Gästekeeper Valentin Heß zum 1:2-Endstand in das obere Toreck. Danach hatten die Zwölfer noch zweimal die Möglichkeit zum Ausgleich, der allerdings aufgrund der 90 Spielminuten nicht gerechtfertigt gewesen wäre.

Aufstellung: Nicholas Gäng, Wessam Noureddine, Philipp Kneisl, Kevin Drexler, Lars Ullrich, Marco Sigmund, Nico Geiß, Andreas Kraft, Paul Köstlin, Robin Brecht, Resul Polat, Ole Wolkowicki, Andjelko Ivkic, Tino Heiler, Hagen Brunner, Philipp Litzinger