Die Freude in der Tischtennisabteilung des FV 1912 Wiesental war groß als am vergangenen Wochenende der ehemalige FV-Spitzenspieler Qing Yu Meng einen Abstecher zu seinem Ex-Verein machte. Schließlich waren es die Zwölfer, die im Sommer 1994 den damals 20-jährigen chinesischen Tischtennis-Spieler nach Deutschland holten. Am 18. Oktober 2013 kann Qing Yu Meng seinen 40. Geburtstag feiern, wobei er heute seine Brötchen als Trainer des Tischtennis-Bundesligisten TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell e.V., sowie als Betreiber einer Tischtennis-Schule und eines Sportgeschäftes verdient. Aktiv zählt er noch zum Kader des Erst-Bundesligisten sowie der zweiten Mannschaft, die in der Regionalliga Südwest antritt.

Qing Yu Meng ist mittlerweile in der zwölften Saison beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell e.V., wo er heute als Coach so bekannter Spieler wie den schwedischen Altmeister Robert Svensson oder den ehemaligen chinesischen Mannschaftsmeister Wang Xi betreut. Nach seiner Zeit in Wiesental stand er beim TTC Staffel, FC Bayreuth und TTK Würzburg an den Platten. Sein zwölfjähriger Sohn Fan Bo Meng tritt in die Fußstapfen seines erfolgreichen Vaters. Er zählt zum nationalen Leistungskader im Schülerbereich und kam bereits in der Regionalliga zum Einsatz.
Bei dem zweitägigen Trainingslager in der FV-Sporthalle profitierten bis zu 15 aktive FV-Spieler von den Tipps ihres ehemaligen Vereinskameraden. Natürlich wurde auch die Zeit zum gegenseitigen Gedankenaustausch genutzt, wobei Qing Yu Meng heute gut deutsch spricht. Das war vor 19 Jahren anders, als er zum FV 1912 Wiesental kam. Seine damaligen Mentoren Heinrich Wagenhan und Werner Käpplein könnten sicherlich ein Lied davon singen.