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Bergwandersaison ist eröffnet Drucken
Dienstag, 16 Mai 2023

Faszinierende 200 Millionen Jahre alte Buntsandsteinfelsen und Höhlen aus der Zeit der Tälerbildung mit mannigfaltigen Feld- und Mischwaldpassagen inmitten des Naturparks Pfälzerwald durften acht Wanderlustige am 27./28.April 2023 rund um Rodalben erleben. Darüber berichtet Tourleiterin Carola Mahl.

Felsenwanderung um Rodalben

Wir verließen Wiesental sehr früh am Morgen, da wir am ersten Tag eine Etappe von etwa 23 Kilometern erwandern wollten. Die Stimmung war sehr gut und das Wetter perfekt. In Rodalben starteten wir beim Hilschberghaus des Pfälzer Wandervereins (PWV), wo wir auch die Nacht verbracht haben. Ein Highlight war gleich zu Beginn der Tour die „Bärenhöhle“, wo wir nach dem Erkunden ein sonniges Plätzchen fanden, um gemeinsam zu frühstücken. Dabei kam alles auf den Tisch, was unsere Rucksäcke hergaben. Dass die Natur uns unterwegs Vieles an Essen anbietet, zeigte und erklärte uns Angelika mit ihren Kenntnissen über Blüten und Blätter. Natürlich wurde dabei das ein und andere auch gleich probiert.
Gestärkt ging es weiter auf schmalen, abwechslungsreichen Pfaden, vorbei an bizarren Felsformationen mit Namen wie „Bruderfelsen“, „Bauernbuschfelsen“, „Alte Bierkeller“, Frohnsbachtalfelsen“, Kiesfelsen“, „Alte Burg“, „Hettersbachfelsen“, „Horbergfelsen“ und „Zigeunerfelsen“. Unzählige namenlose Felsgebilde lagen dazwischen. Immer wieder erkundeten wir Öffnungen und Durchgänge und Kletter-Ass Gunnar fand des Öfteren einen Weg ganz nach oben.

Foto: Wanderung in Naturpark Pfälzerwald
Foto: Carola Mahl

An der Teufelshütte, an einer sonnigen Lichtung mit Tretbad, fanden Wanderfüße eine kleine Abkühlung. Hier legten wir nochmals eine größere Picknickpause ein. Weiter ging es vorbei am „Maibrunnenfelsen“ zum „Kanzelfelsen“, der eine herrliche Aussicht auf Rodalben bot. Dort durften wir erneut ein Sonnenbad genießen. Als letzten benannten Felsen passierten wir den „Schweinefelsen“, ehe wir müde, aber zufrieden, am späten Nachmittag wieder im PWV-Hilschberghaus angekommen sind. Gleich nach der Zimmereinteilung trafen wir uns zum ersten Umtrunk und baldigen Abendessen. Nach der Schließung des Schankraums saßen wir gemütlich zusammen, redeten über aktuelle Themen, Erlebnisse und Erinnerungen.
Am nächsten Morgen zeigte sich das Wetter von einer anderen Seite, was unserer guten Laune keinen Abbruch tat. Nach einem reichhaltigen Frühstück mussten wir uns von Norbert verabschieden, der weiter zur Arbeit musste. Wir packten unsere sieben Sachen, legten gleich mal Regenkleidung an und machten uns bei fast durchgängigem, leichtem Nieselregen auf unseren zweiten 16 Kilometer langen Etappenweg. Der Wetterumschwung brachte neue, schöne Eindrücke mit sich. Das frische, kräftige Grün des Frühlings kam durch den Regen erst richtig zur Geltung und berührte all unsere Sinne. Wir passierten Formationen wie den „Krappenfelsen“, „Kuhfelsen“, und den „Fuchsfelsen“. Deren große Felsüberhänge sowie die „Gippelstürmer-Hütte“ boten uns Regenschutz bei kleinen Trink- und Vesperpausen, bis wir wieder beim Hilschberghaus ankamen. Hier genossen wir vor der Heimfahrt noch einen letzten Umtrunk sowie Kaffee und Kuchen.
Vielen Dank an Gerlinde, Katja, Norbert, Stefanie, Gunnar, Angelika und Ursel für zwei schöne, harmonische Tage in der Pfalz. Stay wanderful! Eure Carola